Die fast barrierefreien
Pfahlbauten am Bodensee

In Unteruhldingen am Bodensee befindet das älteste archäologische Freilichtmuseum von Deutschland, deren Hütten im See auf Pfählen errichtet wurden. Bei dieser Wissenschaft handelt es sich um die Lehre von Gegenständen des Altertums.

Diese auch Pfahlbauten sind über drei Stege barrierefrei erreichbar. Fast alle Häuser dieser Anlange sind für Rollstuhl-BenutzerInnen mittels Rampen, Stege und Lift zugänglich. Nur die beiden „Riedschachen-Häuser“ von 1922 sind am Eingang etwas enger, da der Ursprungszustand dieser Häuser erhalten werden bleiben soll.

Seit der Eröffnung des Pfahlbaumuseums – im Jahre 1922 – geht es darum, das Weltkulturerbe „Pfahlbauten“ sicht- und erlebbar zu machen. Dies geschieht mittelts jener 23 rekonstruieren Häusern aus der Stein- und Bronzezeit (Stand: 2010) – hierdurch konnte eines der größten Museen dieser Art in Europa entstehen. Somit erhalten BesucherInnen lehrreiche Einblicke, wie Menschen etwa vor 3.000 bis 6.000 lebten. Übrigens arbeitet dieses Museum mit einem wissenschaftlichen Institut zusammen.

Bei einem Rundgang durch dieses Museum gibt es viel Wissenswertes und Interessantes zu entdecken. So werden u.a. auch technische und medizinische Errungenschaften der der damaligen Zeit mittelt Info-Punkten und Schautafeln erläutert. Zudem sollen – auch für Gegenwahrt und Zukunft – Themen wie Klima- und Umweltveränderungen, die es seit der Eiszeit gibt, zum Nachdenken anregen. Und das alles inmitten einer faszinierenden Landschaft am Rande des ältesten Naturschutzgebietes am Bodensee

In der zweiten Junihälfte 2024 konnte ein neues Museumsgebäude eröffnet werden, welches einem umgedrehten Einbaum ähnelt. Dort werden jene Originalfunde gezeigt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören wie z.B. eine steinzeitliche Kopfbedeckung. In dem Obergeschoss dieser Anlage geht es neben gelösten und ungelösten „Rätseln“ der Pfahlbauer sowie um zukünftige Projekte.