Mit der Bahn auf den Linzer Hausberg

Mit einer Art Straßenbahn – barrierefrei – geht es vom Linzer Hauptplatz auf den 539 m hohen Pöstlingberg (s.a. ergänzende Hinweise), der im 30-Minuten-Takt mit dieser Bahn in 20 Minuten erklimmt wird. Während dieser Fahrt kann man immer wieder schönen Ausblicke auf Linz erhaschen – wenn auch nur kurze.

An der Bergstation durchfährt die Pöstlingberg-Bahn den Rest des „Turm IV“ von jener Wallanlage, die Erzherzog Maximilian Joseph von Österreich-Este in den Jahren 1831/34 auf dem Pöstlingberg errichten ließ. Übrigens gibt es hier droben noch sechs weitere Türme, die erhalten geblieben sind.

Vorweg: Bei diesen Wegen gibt es mitunter zu mehr oder wenigen starken Steigungs- bzw. Gefäll-Strecken, die jedoch gut zu bewältigten sind.

An der Endstation angekommen, folgt man zunächst einen Teerweg der – vorbei an einem Gewässer mit Schilf und sonstige Wasserpflanzen – zu einem Querweg führt. An diesem wendet sich man nach links, bis man zu einem Aussichtspunkt kommt – eine große Plattform mit einer Brüstung. Von dort hat man einen guten Blick über Linz – allerdings könnte dies für Rollstuhl-BenutzerInnen – wegen der Mauer – nur einschränkenden möglich sein. Übrigens befindet sich unter dieser Ebene ein einstiger Turm.

Von dieser Plattform aus sieht man gegenüber zu dem Pöstlingberg-Gipfel, wo man die Wallfahrtsbasilika erblickt – allerdings ist diese nur über Treppen erreichbar. Die im Jahre 1748 fertiggestellte barocke Bergkirche wurde 1786 geweiht.

Einiger Meter von der erwähnten Aussichts-Plattform gibt es linkerhand ein zugängliches Café mit einer relativ großen Terrasse. Auch von dort hat man einen prächtigen Blick – nicht nur über die Stadt, sondern bei klarer Sicht in Richtung Tennengau/Todes-Gebirge. In kulinarischer Hinsicht gib es neben einem umfangreichem Getränke- und Frühstücksangebot zudem hausgemachte Mehlspeisen und kleine Imbisse.

Ansonsten gibt es neben dem Café noch einen schattigen Platz, um kurz zu verweilen und auf größeren Steinen rasten zu können. Der weitere Weg ist auch für BenutzerInnen mit Elektro-Rolli nicht empfehlenswert – vor allem, da diese stellenweise zu steil und zu uneben ist.

Zur Haltestellte gelangt man wieder auf denselben Weg.