Ein Bummel durch das Städtchen Bad Bevensen

Neptun beim Kurpark

Die Kleinstadt Bad Bevensen – nördlich der Hansestadt Uelzen – an der Ilmenau gelegen, wurde 1929 zur Stadt erhoben und erhielt auch den Titel „anerkannter Luftkurort“. Im Jahre 1976 kam dann die staatliche Anerkennung als Mineralheilbad hinzu. Die gesamte Entstehungsgeschichte dieses Städtchen reicht etwa bis ins Jahr 800 zurück.

Dieser Bummel führt durch das weitgehend verkehrsberuhigte Zentrum dieses Städtchens, das allerdings etwas hügelig ist. Ausgangspunkt hierzu sind die Parkplätze neben dem Kurpark – nahe der Deminner Allee. Von dort folgt man einem roten Plattenweg, der über eine Brücke und am Neptun-Brunnen vorbei ins Stadtzentrum führt. Die Neptunfigur, eine römische Wassergottheit mit dreizackigem Stab, wird im Brunnenbecken vom Wasser bogenförmig umspült. Um den Brunnen herum befindet sich im Halbkreis eine weiße, berankte Pergola aus Schmiedeeisen, die eine Art Tor zwischen Kurpark und Stadt bildet. Davor laden Sitzbänke zu einer Rast am plätschernden Nass ein.

Beim Marktplatz

Von dort aus wird alsbald der Marktplatz erreicht, an dessen linken Bodenseite kleine Wasserfontänen hervorsprudeln – und dahinter fällt ein schönes Fachwerkhaus ins Blickfeld. Links von dieser Wasserinstallation geht es in die Kirchenstraße. Dort befindet sich das Historische Gasthaus „Anno 1825“ (s.u.), bei dem man auch draußen sitzen kann.

Rechterhand vom Marktplatz verbirgt sich hinter einigen Bäumen die Dreikönigskirche, ein Backsteinbau, der aus dem Jahre 1736 stammt – allerdings ist die Kirche außerhalb der Gottesdienste zugesperrt. Nun folgt man der Lüneburger Straße und erreicht alsbald – etwas zurück gesetzt – die Ratsapotheke, ein schmuckes Fachwerkhaus von 1798. Dieses Gebäude dient seit 1817 als Apotheke und wurde 1982 erneuert. Solcher Häuser lassen sich auch noch an anderen Stellen in diesem Städtchen aufspüren.

Seerosenteich im Kurpark

Um wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen, rollt/geht man am besten denselben Weg zurück. Von Neptunbrunnen aus gibt es die Möglichkeit, eine Runde durch den Kurpark zu unternehmen. Dieser 12 ha große Landschaftspark mit seinen nahezu 560 Bäumen und 90 Baumarten wurde an dem linken Ufer der Ilmenau angelegt – in den 1970er-Jahren erhielt diese Grünanlage seine jetzige Gestaltung. Neben dem Kurhaus und der Therme gibt es dort einige feste Wege, die zum Teil über Gewässer führen. Dabei kommt man an einen kleinen Seerosenteich mit einer Plastik von drei tanzenden Frauen vorüber, der ist jedoch etwas verborgen ist.

Behinderten-Parkplatz Haupteingang zum neuen Kurhaus und Kurzentrum
Behinderten-WC
(Euro-Schlüssel)
• Im neuen Kurhaus
• Im Kurzentrum > Wandelgang Untergeschoss
• Am Imbiss in der Rathausstraße 1
• Am Parkplatz rechts vom Schützenfestplatz
Restaurant mit Rolli-WC Historisches Gasthaus „Anno 1825“, Kirchenstraße 6
Übernachtungsmöglichkeit Gästehaus Bad Bevensen (Tel. 05821/9590, E-Mail gaestehaus@fdst.de)
Zusätzliche Infos „Service für Menschen mit Behinderung“/rtrif;