Der Naturpark „Lüneburger Heide“

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Dieser Naturpark lässt sich sowohl rollend/gehend als auch mit barrierefreien Pferdewagen erkunden. Doch zunächst kurz etwas zu der Urlaubsregion Lüneburger Heide und dem „Naturpark Lüneburger Heide“. Dieser Naturpark befindet sich westlich von der einstigen Hanse- und Salzstadt Lüneburg. Als Hauptort hiervon sei das Städtchen Schneverdingen erwähnt, das im Jahre 1231 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Dort gibt es – nach Auskunft des Kutschbetriebs Meyer – sowohl öffentliche Rolli-WCs als auch barrierefreie Lokale wie z.B. die Restaurants „Schäferhof“, „Schafstall“ oder „Hof-Barrl“. Um dieses Städtchen zu erreichen, folgt man ab der A7 (Ausfahrt „Schneverdingen“) zunächst der B3 und fährt dann über die kleine Ortschaft Heber.

Impression vom Naturpark

Dem Naturpark selbst liegt eine Kulturlandschaft zugrunde, deren Vegetation im Allgemeinen aus Heidelandschaften, Mooren und Wäldern besteht. Dies ist zudem für seltene Pflanzen und Tiere ein wichtiger Lebensraum – jedoch ist dieses Ökosystem ziemlich sensibel. Ab Anfang August blüht die Heide im Prinzip etwa vier Wochen lang – dies kann sich allerdings witterungsbedient verschieben.

Hinsichtlich der Erhaltung dieser Landschaftsform haben die Heidschnucken – eine besonders genügsame Schafrasse – eine wichtige Funktion: Aufgrund des ständigen Abfressens von aufkommenden Gehölzen, Gräsern und dem Heidekraut selbst bleiben daher die beweideten Flächen kurz und somit der nährstoffarme Boden erhalten. Deshalb werden diese Schafe als wichtige Landschaftspfleger der Heide bezeichnet.

Entnommen aus: „Naturerlebnis für Alle“

In der kleinen Ortschaft Niederhaverbeck gibt es an der Durchgangsstraße zwei Restaurants, die barrierefrei zugänglich sind – das Rolli-WC befindet sich jeweils außerhalb des Lokals. Dabei handelt es sich zum einen um den „Haverbeckhof“ (Tel. 05198/98980) und zum anderen um den Gasthof „Menke“ (Tel. 05198/330). Zu erreichen ist dieser Ort z.B. von der A7 aus (Ausfahrt „Bispingen“) über die Ansiedelung Behringen. Diese Umgebung zählt übrigens zu einer der schönsten Ecken Niedersachsens – umgeben von unberührter Natur.

Wenige Meter vom Gasthof Menke entfernt beginnt der feste Sand-Rundwanderweg für Rollstuhl-BenutzerInnen, der mit 1,5 bzw. 3,5 km Länge durch das Tal der Haverbeeke führt (s. nebenstehende Skizze). Hierbei sollte auf das Gefälle von sechs Prozent geachtet werden, das es bald nach Beginn des Weges zu bewältigen gilt. Bei diesen Rundwanderwegen gibt es etwa alle 500 Meter Bänke, um sich ausruhen zu können. Aber auch, um von verschiedenen Positionen aus die Heidelandschaft mit all ihren Facetten zu betrachten Bei einem Querweg kann man sich für die kürzere (rechts) oder längere (links) Variante entscheiden.