Vorerst werden nur gelegentlich
barrierefreie Fernbusse zur Verfügung stehen
Obwohl die Angebote von Fernbussen meist günstiger als von der Deutschen Bahn sind, können jedoch Rollstuhl-BenutzerInnen bislang kaum davon profitieren. Dabei müssen – dem Personenbeförderungsgesetz zufolge – alle Fernbusse barrierefrei gestaltet sein. Allerdings wurde – als dieses Gesetz 2012 hinsichtlich der Fernbusse erweitert wurde – den Fernbus-Anbietern jedoch eine zweiphasige Übergangsfrist eingeräumt. Demzufolge müssen erst ab dem 1. Januar 2016 alle neu gekauften Busse barrierefrei sein. Die zweite Stufe erfolgt dann am 1. Januar 2020 – ab diesem Zeitpunkt müssen alle Fernbusse barrierefrei zugänglich sein. Soweit die gesetzlichen Vorgaben – siehe auch hier.
Das Vergleichsportal „Fernbusse.de“ enthält auch die der Funktion „Günstige Busverbindungen finden“, doch es ist derzeit noch nicht möglich, dass einzelne Fernbus-Fahrten durch ein Rollstuhl-Symbol als barrierefrei gekennzeichnet werden können.
Mit diesem Klick gelangt man zu Infos über den Fernbus „Flix-Bus“.
Einer Nachfrage von 2019 zufolge können aktuell nur jene Fahrgäste befördert werden, deren Rollstühle die entsprechende DIN Norm erfüllen. Dies bedeutet, dass der Rollstuhl über ein sog. Kraftknoten (gemäß DIN 75078-2) verfügt sowie die maximalen Abmessungen (Breite 70 cm x Länge 120 cm sowie ein Gesamtgewicht von 300 kg) nicht überschritten werden darf.