Nach Gmund am Tegernsee
Ausgangspunkt dieser Wanderung. die durch die hügelige Voralpenlandschaft führt, ist der Gmunder Ortsteil Moosrain – eine kleine Wohnsiedlung, die von vereinzelnden Waldflächen umgeben ist. Auf der Straße angekommen (über die schräge Ebene, die sich am Bahnsteigende befindet), wenden Sie sich nach rechts und rollen/gehen durch diese kleine Ortschaft. Indem Sie dann eine Querstraße erreichen, halten Sie sich nochmals nach rechts und überqueren nach wenigen Metern – dem linksabzweigenden Teersträßchen folgend – die Bahngleise. Nach einem kleinen Waldstück ist dann nicht mehr das Mangfallgebirge zu sehen, sondern der bisherige Fahrweg schlängelt sich nun durch eine Wiesenlandschaft, in der es allerdings keine schattenspendende Bäume gibt.
Indem Sie der nächsten Querstraße – die etwas befahren sein kann – nach rechts folgen, gelangen Sie in den Gmunder Ortsteil Finsterwald. Dort wenden Sie sich zunächst nach links und folgen dann dem Wegweiser „Fußweg nach Kaltenbrunn“ – einem geteerten Fahrweg, auf dem meist landwirtschaftliche Fahrzeuge verkehren. Nun geht es durch die erwähnte hügelige Voralpenlandschaft – mit Wiesen, Kuhweiden, Bäumen und einigen Anwesen –, die sich jedoch mit SchieberIn gut bewältigen lässt. Für diese gibt es übrigens nach einer Weile unter einem Baum eine Bank, um auszuruhen.
Nach der Überquerung des Dürnbaches folgen Sie dann dem linksabzweigenden Teerweg, der an einem kleinen Gehöft vorbei zur Hainzenhöhe führt (eine stärkere Steigung, die dann leichter wird). Oben angekommen, lässt sich der Tegernsee erblicken, der zwischen Bäumen hindurch schimmert. Der bisherige – nun leicht abfallende – Weg mündet dann in eine geteerte Querstraße, der Sie nun nach links folgen. Auch hier gibt es größere landwirtschaftlich genutzte Flächen, die teilweise von Bäumen begrenzt werden. Indem dieser Fahrweg alsbald stärker abfällt, erreichen Sie schließlich die stark befahrene B 318, die Sie nun überqueren müssen, um auf dem gegenüberliegenden Gehweg zu gelangen. Diesem folgen Sie bis zur Parkplatzeinfahrt der Gaststätte „Gut Kaltenbrunn“ mit Seeblick und Biergarten (Mo. Ruh; WC im Keller).
Von dort aus führt ein abschüssiger Kiesweg – dessen schotterartiger Belag mitunter als natürliche Bremse fungiert – zum See hinunter, wo dieser in einen festen Sandweg mündet. Indem Sie sich nun nach links wenden, rollen/gehen Sie auf dem Uferweg – an einem kleinen Strandbad vorbei – zu einer gewölbtem Holzbrücke, die über den Auslauf des Sees, der Mangfall, führt. Drüben angekommen, können Sie nun Ihren Blick über den See schweifen lassen, der bereits 1865 als „Perle der oberbayerischen Seen“ bezeichnet wurde. Weniger poetisch ausgedrückt, ist der Tegernsee ein neun Quadratkilometer großer Moränenstausee des Alpennordrandes.
Je nachdem, wie viel Zeit zur Verfügung steht – die Regiobahn fährt jeweils zur halben Stunde – lädt am nordöstlichen Teil des Sees eine kleine Parkanlage noch zum Verweilen ein bzw. dort eine kleine Runde zu drehen, bevor Sie sich zum Bahnhof von Gmund begeben, der sich hinter einem Boulevard befindet. Dorthin gelangen Sie – in etwa 15 Min. – indem Sie zunächst der Seestraße und dann der B 307 (Gehweg) ein kurzes Stück nach links folgen (leichte bis mittlere Steigung). Nach der Mangfall-Brücke wenden Sie sich nach links und rollen/gehen nun durch eine kleine Fußgängerzone, die mit einigen Geschäften und Lokalen etwa 2003 entstanden ist. Übrigens: Seit 1975 gilt dieser älteste Ort des Tegernseer Tals als staatlich anerkannter Erholungsort – trotz eines größeren Verkehrsaufkommens.
Von | Moosrain |
Nach | Gmund |
Mit | Bayer. Regiobahn |
Länge | 8 km |
Wege | Teer- und Sandwege |
Gelände | Einige mittlere bzw. stärkere Steigungen/Gefälles |
Beh-WC | Erst in Gmund (Fischerweg – nach der Holzbrücke) |
Hinweise | In jenen Zugteil einsteigen, der nach Tegernsee fährt Bei dieser Wanderung empfiehlt es sich, das WC in der Regiobahn zu nutzen! |