Zur „Fasanerie“ – einer ehemaligen Einöde

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Mit dem Lift am U-Bahnhalt „Gern“ – Ausgang Tizianstraße – an der Oberfläche angekommen, überqueren Sie zunächst die Waisenhausstraße und folgen dann der von Bäumen gesäumten Tizianstraße durch Gern – dem einstigen Ortsteil von Nymphenburg, der 1899 von der Stadt München eingemeindet wurde. Gern ist übrigens von alten Bürgerhäusern mit Gärten geprägt. An der Straßenkreuzung Tizian-/Böcklinstraße wenden Sie sich nach rechts und rollen/gehen durch eine ebenfalls mit Bäumen gesäumten Straße – die gegen Ende leicht ansteigt – zu einem Kanal, den Sie überqueren und dann auf einem Fuß/Radweg nach links folgen.

Nach den Schrebergärten rollen/gehen Sie am besten auf der Canalettostraße weiter und wandern dann durch die schattige Kuglmüllerstraße bis zu einem rechts abzweigenden Fuß/Radweg weiter, dem Sie nun folgen. Indem Sie nun in dieser Richtung rollen/gehen, gelangen Sie nach einer Weile zur Volpinistraße, die Sie überqueren und sich ein Stück nach links wenden. Nach der Apotheke folgen Sie der winkeligen Mettenstraße durch eine Siedlung, die etwa Ende der 70er/Anfang der 80er auf einem Areal erbaut wurde, auf dem einst Schafe weideten. Schließlich geht es links durch eine Durchfahrt (Frauenwörther Str.) zum Wintrichring, den Sie nun vorsichtig überqueren.

Auf einer schmalen und wenig befahrenen Teerstraße – die sich zwischen Gebäuden zur Linken und einer Art Anlage zur Rechten dahin zieht – gelangen Sie nun zu einem kleinen und zunehmend dichtbewachsenen Eichenwäldchen, das Sie auf etwas holprigen Waldwegen etwa in der bisherigen Richtung durchwandern. Gegen Ende des Wäldchens halten Sie sich halbrechts und erreichen dann eine Querstraße (Schragenhofstraße). Diese überqueren Sie, rollen/gehen durch eine Unterführung (leichte Steigung) geradeaus weiter. Zur Linken dieser Straße befindet sich ein Waldstück und zur Rechten eine größere Wiese mit Baumgruppen und Bänken. Schließlich gelangen Sie zu dem Restaurant „Die neue Fasanerie“ (von Januar bis einschl. März montags Ruh; WC barrierefrei) mit einem großen schattigen Biergarten. Dort kann an bestimmten Tischen auch die mitgebrachte Brotzeit verzehrt werden.

Die einstige Fasanerie

Übrigens: Dieses Lokal, das hinter einer Mauer und einem schmiedeeisernen Tor sichtbar wird, befindet sich in einer der ehemaligen vier Fasanerien, die Kurfürst Max Emanuel zu Beginn des 18. Jahrhunderts in der Nähe der damaligen Residenzstadt München errichten ließ. Seitdem gab es an dieser Fasanerie immer wieder Umbauten – zuletzt in den Jahren 1987 bis 1992. Während dieser Zeit wurde u.a. der ehemalige Stall in den jetzigen Festsaal und das einstige Tanzpodium in eine Sommerschenke umgestaltet. Zudem wurde im Bereich des ehemaligen Fasanenzuchtgeheges nicht nur ein neues Wirtschaftsgebäude errichtet, sondern auch der vorhandene Biergarten verändert und mit einem Spielplatz ergänzt.

Danach folgen Sie links einem festen Sandweg, der von einem Bächlein begleitet wird. Dieser Weg – der dann in die Pirschstraße übergeht -, führt nun noch ein Stück durch Hartmannshofen. Dies war eine Einöde der ehemaligen Gemeinde Moosach, die seit 1913 ein Stadtteil von München ist. Alsbald gelangen Sie dann zur Allacher Straße, wo sich rechter Hand von der Ampel die Bushaltestelle befindet.

Von Gern
Nach Untermenzinger Str.
Mit U 1
Länge 5 km
Wege Teer- und Sandwege
Gelände fast eben
Beh-WC In der „Neuen Fasanerie“