Durch den Auwald im Isarwinkel
Ausgangspunkt dieser voralpenländischen Wanderung, die mitunter durch einen Auwald und parallel zur Isar führt, ist Lenggries. Dieser Luftkur- und Hauptort im Isarwinkel wurde bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Von dem dortigen Bahnhof aus wendet man sich nach links und rollt/geht bis zur Isarstraße. Nach deren Überquerung wendet man sich nochmals nach links –im Café „Schwarz“ (mittwochs Ruhetag) kann noch ein Zwischenstopp eingelegt werden. Im weiteren Verlauf dieser Straße wird das Bahngleis gequert und ein Rondell passiert – dort ist der Randstein nur abgeschrägt. Nun geht es über die Isarbrücke mit dem heiligen Nepomuk, von der sich linkerhand ein Blick zum Karwendelgebirge lohnt.
Nach einer weiteren Brücke zweigt rechts der Kalkofenweg ab, der entlang des Ortsrands von Lenggries führt. Dabei wird auch der Kalkofen gestreift. Erstmalig wurde im Isarwinkel das Kalkbrennen im 14. Jahrhundert erwähnt – in Lenggries erlosch der letzte Kalkofen im Jahre 1958.
Am Ende dieser meist ruhigen Teerstraße wendet man sich nach dem kleinen Feuerwehrhaus von Schlegeldorf nach rechts und folgt im Linksbogen dem relativ schmalen Sandweg, der mitunter holprig ist sowie einige leichte bis mittlere Gefälle bzw. Steigungen aufweist. Im Verlauf dieses Weges wechseln sich sonnige und schattige Abschnitte ab.
Während man nun weiter isarabwärts wandert, lohnt sich gelegentlich linkerhand ein Blick zu einer Hügelkette, an der kleine Ortschaften zu sehen sind. Rechterhand kommt die Isar, die tatsächlich grün ist, zuweilen ziemlich nahe an den Wanderweg heran. Bei einer kleinen Brücke, die nach geraumer Zeit erreicht wird, kommt eine heideartige Landschaft ins Blickfeld. Diese ist übrigens Teil eines Landschaftsschutzgebiets, in dem es verschiedene Pflanzen und Vogelarten gibt – wie z.B. der Flussuferläufer.
An der Stelle, wo eine Brücke wieder über die Isar führt, besteht die Möglichkeit, noch einen Abstecher nach Arzbach zu dem Gasthaus „Kramerwirt“ mit Biergarten zu unternehmen (etwa 1,2 km). In diesem Biergarten spenden mächtige Kastanienbäume Schatten und es gibt auch ein Rolli-WC (Mo u. Di Ruhetag). Um dorthin zu gelangen, rollt/geht man weiterhin parallel zur Isar, bis ein Parkplatz erreicht wird, den man über einen Wiesenstreifen überquert. Anschließend folgt man dann dem Hinweisschild zu diesem Wirtshaus – von der Hauptstraße aus ist der Zugang barrierefrei.
Um den BRB-Haltepunkt von Obergries zu erreichen, folgt man der erwähnten Brücke über die Isar und passiert anschließend zwei Kehren (jeweils mittleres Gefälle), um zur Unterführung der B13 zu gelangen. Nun rollt/geht man rechts einer geteerten Straße – linken Gehweg benutzen – bis zur nächsten Kreuzung entlang, die durch den schmucklosen Ortsrand von Obergries führt. An der Obergrieser Straße wendet man sich nach links, überquert das Bahngleis und folgt dann links einer schmalen Straße, von der ein Weg zum Bahnsteig führt.
Von | Lenggries |
Nach | Obergries |
Mit | Bayer. Regiobahn |
Länge | 6 km |
Wege | Teer- und Sandwege |
Gelände | fast eben – außer einigen leichten bis mittleren Gefälles bzw. Steigungen |
Rolli-WC | In Lenggries, zu Beginn der Bahnhofstraße – gegenüber dem Bahnhof |
Hinweise | • In den Zugteil einsteigen, der nach Lenggries fährt • Für diese Tour ist ein Elektro-Rolli bzw. starke SchieberIn empfehlenswert • Diese Strecke ist mitunter holprig und wird auch von Radlern befahren |