Die Schifffahrt am Starnberger See
Dort gibt es für Rollstuhl-BenutzerInnen folgende barrierefreie Schiffe: „MS Seeshaupt“ (Lift und Rolli-WC), „MS Starnberg“ (Lift und Rolli-WC), „MS Bernried“ (Rolli-WC) und „MS Bayern“ (Rolli-WC). Zu welchen Zeiten eines dieser Schiffe verkehrt, lässt sich diesem Link entnehmen.
Der Zustieg: Dieser erfolgt am Starnberger See auf die großen Schiffe („MS Starnberg“, „MS Seeshaupt“ und „MS Bayern“) über eine rollstuhlgerechte Übergangsbrücke – allerdings ist es vom Wasserstand abhängig, ob diese eben oder leicht schräg anliegt. Unabhängig davon ist eine kleine Schwelle von ca. 5 cm zu überwinden (Stolpergefahr!). Auf der „MS Bernried“ sind zusätzlich zwei Stufen abwärts zu überwinden. Das Schiffsteam ist bei Bedarf gerne behilflich.
Ebenfalls eine rollstuhlgerechte Übergangsbrücke gibt es zu den kleineren Schiffen „MS Berg“ und „MS Phantasie“.
Zu beachten ist zudem, dass bei stärkerer Wellenbewegung – durch Wind – während des Ein- bzw. Ausstiegs mit einem Schwanken des Schiffs zu rechnen ist, besonders bei den kleineren Einheiten.
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Unentgeltliche Beförderung von Personen mit Handicap: Da die Schifffahrt auf dem Starnberger See als öffentlicher Personennahverkehr gilt, werden Menschen mit Behinderung somit unentgeltlich befördert. Voraussetzung hierfür ist ein Schwerbehindertenausweis in Verbindung mit einer gültigen Wertmarke. Beides ist im Original an der Schiffskasse vorzuzeigen, um einen Freifahrtschein zu erhalten. Sofern dieser Ausweis das Kennzeichen „B“ enthält, wird auch eine Begleitperson unentgeltlich befördert.
Allgemeine Infos zur Schifffahrt am Starnberger See – hier klicken.
Erreichbarkeit der Anlegestelle Starnberg: Da der dortige S-Bahnhof nicht barrierefrei ist, mit der S6 (ab München) bis Starnberg-Nord und von dort mit dem Bus 960 bis Starnberg fahren (Mo bis Fr fährt auch der 964er-Bus). Oder rol-lend/gehend etwa zwei Kilometer: Hierzu folgt man zunächst vom S-Bahnhof „Starnberg Nord“ aus rechts der Leutstettner Straße zur vielbefahrenden Münchner Straße und überquert diese. Danach mündet die bisherige Straße in die Kaiser-Wilhelm-Straße. Davon dann links in die Ludwigstraße einbiegend, wird an deren Ende eine Unterführung für Fußgänger und Radler (mittleres Gefälle/mittlere Steigung) erreicht. Nach Unterquerung der Bahn wendet man sich scharf nach rechts und folgt dann einen Teerweg, der zum See und im weiteren Verlauf zur Anlegestelle führt.