Schloss Eggenberg – ein barockes Juwel

Schloss Eggenberg –
in einem idyllischen Park gelegen

Im Grazer Westen befindet sich Schloss Eggenberg mit seinen Ecktürmchen, das sich Fürst Hans Ulrich von Eggenberg um 1625 erbauen ließ. Dieses einstige Fürstenhaus zählt nicht nur zu einem der wertvollsten Kulturgüter Österreichs, sondern seit August 2010 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Zur besseren Orientierung zu Schloss und Park lässt sich übrigens ein Geländeplan anklicken.

Besonders sei auf die Architektur dieses barocken Schlosses hingewiesen, die auf folgenden zeitlichen Aspekten beruht: 365 Fenster (Tage), 31 Räume pro Stockwerk (längste Monate), 52 Türen (Wochen), 24 Prunkräume (Stunden), insgesamt 60 Fenster (Minuten) sowie vier Ecktürme (Jahreszeiten). Umgegeben ist das ehemalige Fürstenhaus von einem Park. Dieser gliedert sich in mehrere Gärten, die weiter unten beschrieben werden.
In dem einstigen Fürstenhaus ist Folgendes barrierefrei zugänglich:
• Die 24 Prunkräume mit der originalen Ausstattung, die aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammt. Ein dortiger Besuch ist allerdings nur im Rahmen einer Führung möglich – auf Anfrage werden auch Führungen für Menschen mit Behinderungen angeboten.
Diese Räumlichkeiten befinden sich im 2. Stock und sind per Lift erreichbar.
• Die Alte Galerie. Dort erschließt sich einem eine faszinierende Welt von europäischer Kunst – s.a. diesen Link, dem u.a. Ausstellungstermine zu entnehmen sind.
Diese Räumlichkeiten befinden sich im 1. Stock und sind per Lift erreichbar.
• Das Münzkabinett – darin kann man u.a. eine einprägsame und spannende Entdeckungsreise durch die Jahrtausende des Münzwesens erleben. Die dazugehörigen Schaukästen sind in einer Höhe von ca. 80 cm angebracht.
Die Räumlichkeiten dieses Kabinetts befinden sich im Erdgeschoss links.

Ebenfalls barrierefrei zugänglich ist das Archäologiemuseum – dieses befindet sich, etwa 300 m vom Schloss entfernt, außerhalb des Parks. Die Idee zu diesem Museum besteht vor allem darin, menschliche Lebenswelten sowie deren Ausdrucksformen von Religiosität und gesellschaftlichen Bedingungen an Hand von mehr als 1.200 Objekten dazustellen. Dies wird zudem durch einigen Ausstellungen ergänzt.

Weitere Einzelheiten sowie die Öffnungszeiten können diesem Link entnommen werden.

Der Park und seine historischen Gärten

Eine Trauerweide an einem Weiher…

Hierbei wird auf Folgendes näher eingegangen:
• Der Landschaftsgarten. Diese weitläufige Parkanlage wurde im frühen 17. Jahrhundert im englischen Stil angelegt. Seither gab es darin viele Veränderungen, durch die sich die jeweiligen Stilrichtungen wiederspiegelten. Nun ist diese Parkanlage durch die Romantik geprägt. Hierbei sollte die Idealvorstellung und Mannigfaltigkeit einer nachgebildeten Natur verkörpert werden. Besonders beeindruckend sind darin einige Baumgruppen sowie ein Teich mit einer tiefhängenden Trauerweide. Dies trifft auch für die im Mai/Juni blühenden Tulpenbäume mit ihren kelchartigen weiß-gelben Blüten zu, die auf dem Weg zum Schloss zu sehen sind. Doch auch radschlagende Pfaue können mitunter beim Schloss und im Park beobachtet werden.

…und der Rosenhügel

• Der Rosenhügel mit seinem chinesischen „Schattenspender“. Dieser erhebt sich schräg rechts vom Schloss und ist neben einigen – zum Teil immergrünen – Sträuchern vor allem mit rund 350 verschiedenen Rosenarten bepflanzt, die größtenteils von historischen Ursprung sind.
• Das Herrschaftsgartel. Diese kleine Gartenanlage, deren Entstehung auf das Jahr 1848 zurückgeht, befindet sich an der Rückseite vom Schloss. Als man sich 2004/05 zu einer Wiederherstellung dieses Gartenbereichs entschieden hat, wurden für die Bepflanzung historische Rosensorten verwendet und durch eine begleitende Unterpflanzung mit Stauden ergänzt. Zudem konnte der kleine Seerosenteich freigelegt werden und auch der Gartenpavillon wurde wieder hergestellt.
• Der Planetengarten. Dieser befindet sich in der rechten oberen Ecke des Parks und wurde erst in den Jahren 1999/2000 von einer Gartengestalterin angelegt. Hierbei lagen poetische Gartenräume zu Grunde, die durch die sieben klassischen Planeten (Mond, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter, Saturn) geprägt sind.
In diesem Park gibt es auch ein barrierefrei zugängliches Café (ohne Rolli-WC), das in einem Rokoko-Pavillon untergebracht ist. Zu erreichen ist dieses, wen man sich – vom Parkeingang kommend – an der ersten Wegkreuzung nach rechts wendet. Geöffnet hat dieses Café saisonbedingt (März-Oktober) täglich von 10 bis 19 Uhr.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der Straßenbahn 1 (Richtung Eggenberg/UKH) zur Haltestelle „Schloss Eggenberg“. Von dort entlang der Mauer (Schlossstraße) zum Schloss – ca. 600 m
Mit dem Pkw Eggenberger Allee 90
Behinderten-Parkplatz Vor dem Parkeingang
Detaillierte Angaben
zur Barrierefreiheit
Siehe diesen Klick – scrollend
Behinderten-WC (Euro-Schlüssel) Links vom Parkeingang und im Schloss-Innenhof
Öffnungszeiten
von Schloss und Park
Siehe diesen Klick [] – zum Schloss Eggenberg scrollen
Eintrittspreise Siehe diesen Klick
Restaurants ohne Rolli-WC Schlossrestaurant „Lieschen & Luise“ (in der rechten Schlossseite, barrierefrei zugänglich, dienstags bis sonntags von 11:30 bis 23:00)