Der Walderlebnispfad im Ebersberger Forst

Anfahrt per Pkw über Hohenlinden oder Ebersberg:
Über die A 94/B 12 (bis Hohenlinden, dort Richtung Ebersberg) oder über die B 305 (bis Ebersberg, dort Richtung Hohenlinden). Von der Strasse, die die beiden Orte verbindet, zweigt ein Teersträßchen ab, das zur Waldgaststätte „Sauschütt“ führt. Dort gibt es genügend Parkplätze.

Anfahrt per S 4 nach Ebersberg und von dort mit dem Bus 446 zur Haltestelle „Sauschütt“:
Von dieser Haltstelle aus – diese wird nur montags bis freitags bedient – wird die Straße überquert und dem Waldsträßchen bis zum Beginn des Walderlebnispfades gefolgt.

Das Besondere an diesem Walderlebnispfad „Hohenlindener Sauschütt“ im Ebersberger Forst – dieser wurde im Sommer 2004 eröffnet – ist Folgendes: Dieser Pfad von einer Länge von 3,2 bzw. 2,2 km kann auch von Menschen benutzt werden, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Ansonsten besteht dieser Rundpfad aus 16 Info-Stationen, drei Tiergehegen sowie zwei Beobachtungskanzeln – wovon allerdings nur eine mit dem Rollstuhl erreichbar ist. Zudem gibt es dort drei Schaugatter, in denen sich Rot-, Dam- und Schwarzwild befinden. Mittels der erwähnten Stationen können sich BesucherInnen umfassend über den Wald und seine Funktionen informieren – wie z.B. über die Waldrandgestaltung, einem „Insektenhotel“ oder die „Anker“ der Bäume (s. Foto). Außerdem lassen sich Wildschweine und Rotwild beobachten. Zudem befindet sich vor einzelnen Bäumen nicht nur eine Tafel mit dem Namen des jeweiligen Baumes, sondern auch ein Holzstück, um dessen Querschnitt zu demonstrieren.

Baumwurzel als „Anker“

Eines der Wildschweine in deren Gehege

Nahe bei den Parkplätzen beginnt dieser Waldlehrpfad ziemlich unscheinbar und führt in einem weiten Bogen zu dem Areal der Wildschweine, das linkerhand zu umrollen/gehen ist. Zuvor gibt es in einem offenen Pavillon Wissenswertes über Fledermäuse zu erfahren. Kurz danach wird ein Gehege mit Rotwild erreicht, das sich von einer Kanzel (stärkere Steigung) aus gut beobachten lässt. Nach einer Weile wird dann der Forstweg „Ludwig – geräumt“ überquert und in einem Linksbogen ein Teich mit Schilff erreicht (kurze Steigung zu einem Steg). Im weiteren Verlauf mündet der Weg – am Rotwildgehege entlang – wieder in den Weg, von dem man gekommen ist. Diesem folgt man nun nach rechts – dabei wird dann der Forstweg „Sternbach – geräumt“ überquert.

Nach einem Linksbogen gibt es die Möglichkeit, zwischen einer längeren (rot) oder kürzeren (orange) Strecke zu wäh-len. Bei der letzeren Route wird dem links abzweigenden Weg gefolgt, der mitunter ziemlich schmal ist. Nach nochmaliger Überquerung des Forstweges wird darüber informiert, wie weit welche Tiere springen können. Dann wird auch schon die Waldgaststätte sichtbar.

Abschließend noch zwei Hinweise:
• Da dieser Walderlebnispfad teilweise mit Kies aufgeschüttet wurde, können auf diesen Abschnitten mitunter lose Steine liegen, was das Fortbewegen des Rollstuhls erschwert – vor allem wenn sich am Rollstuhl vorne ganz kleine Räder befinden.
•Zu einer Einkehr bietet sich die erwähnte Waldgaststätte mit Biergarten an (3 Stufen; bei schlechtem Wetter Mo/Di Ruh. – bei bei schönem Wetter im Sommer geöffnet (Tel. 08124/446478); Behinderten-WC in einem Häuschen (Schlüssel bei der Bedienung erhältlich).