Durch den Botanischen Garten in München

Vorbemerkungen: Wie sich der dortige Botanische Garten erreichen lässt s. Kasten. Zur besseren Orientierung lässt sich ein Geländeplan anklicken, der etwas vergrößert werden kann.

Der Münchner Botanische Garten mit einer Fläche von 22 ha und rund 14.000 Pflanzenarten gehört – nach eigenen Angaben – zu den bedeutendsten Botanischen Gärten der Welt.

Dort kann man sich auf eine botanische Entdeckungswanderung begeben. Diese führt, u.a. durch Bereiche mit unterschiedlichen Nadel- und Laubbäumen, aber auch an Steppe, Heide, Moor und einem großen Alpinum vorbei – letzteres kann jedoch von Rollstuhl-BenutzerInnen nur umrollt werden. Des Weiteren gibt es Rosen – vor allem im Juni –, Farne (der dortige Weg ist teilweise eng) und Rhododendrons zu bestaunen. Ansonsten kann man sich noch über Nutzpflanzen wie Gewürze, Gemüse und Getreide informieren.

Erwähnenswert ist noch der sog. Schmuckhof – beim Institutsgebäude –, in dem es eine Vielfalt von verschiedenen Blumen zu bewundern gibt. Dort wurde neben der Freitreppe für Rollstuhl-BenutzerInnen eine Rampe angebracht. Etwas davon entfernt befindet sich der Insekten-Pavillon, in dem es fast 80 Bienenarten gibt. Doch auch zu vielen weiteren Insekten findet man Infotafeln vor.

Botanisches Institut

Blumen mit Brunnen und Café

Teich beim Alpinum

Im Kakteenhaus

Doch auch bei schlechtem Wetter oder im Winter lohnt sich ein Besuch im Botanischen Garten bzw. in die dortige Gewächshäuser – sofern man sich besonders für exotische Pflanzen interessiert. Dieser Gewächshauskomplex besteht aus drei großen, hintereinander liegenden und zehn kleineren Häusern, deren Gesamtfläche etwa 4.500 m² beträgt. Um jedoch diese verschiedenartige Pflanzenwelt in Ruhe erleben zu können, sollte man genügend Zeit einplanen.

Mitte: Der erste Teil (A) besteht aus dem großen Kakteenhaus, dem Palmenhaus (B) und dem zentralen Tropenhaus (C) mit seiner 20 m hohen Kuppel.

Rechts: Dort gibt es zunächst das Orchideenhaus (1) mit über 2.000 Arten dieser tropischen Schönheiten. Diesem folgt das Haus (2) mit tropischen Nutzpflanzen und Kalthauspflanzen (im Winter). Daran schließen sich das Wasserpflanzenhaus (3) mit Aquarien sowie das Haus mit fleischfressenden Pflanzen (4) und das kleine Sukkulenten-Haus (sog. Fettpflanzen) an. Und das sog. Mexiko-Haus (6) ist den Kakteen gewidmet.

Farne und Palmen

Links: Dort gibt es zunächst das Haus mit tropischen Ananas- und Efeugewächsen (8) und dem urweltlichen Palmenhaus (9). Daran schließen sich das Baumfarnhaus (10) – mit Begonien sowie tropischen und subtropischen Gewächsen – und das Kalthaus (11) mit Topfpflanzen an. Den Abschluss bildet der Geweihfarn-Pavillon (12) – wo Farngewächse aus tropischen Regenwäldern zu bewundern sind.

Öffentliche Verkehrsmittel Zur Haltestelle „Botanischer Garten“ mit Tram 17 (ab Hauptbahnhof)
Behinderten-Parkplatz Drei Plätze vor dem Institutsgebäude (Menzinger Straße 65)
Geöffnet • Haupteingang
Jan., Nov., Dez.: 9.00 bis 16.30
Feb., März., Okt.: 9.00 bis 17.00
April, Sept.: 9.00 bis 18.00
Mai, Juni, Juli, Aug.: 9.00 bis 19.00
• Gewächshäuser
Jan., Nov., Dez.: 9.00 bis 16.00 Uhr
Feb., März., Okt.: 9.00 bis 16.30 Uhr
April, Sept.: 9.00 bis 17.30 Uhr
Mai, Juni, Juli, Aug.: 9.00 bis 18.30 Uhr
Quelle: Website des Botanischen Gartens
Eintritt Tageskarte € 3,00 – mit Behinderten-Ausweis
Behinderten-WC
(Euro-Schlüssel)
• Bei der Kasse
• Beim Rosengarten
• Im Gewächshaus
Restaurant mit Rolli-WC Café im Gelände
Sonstiges In einigen Gewächshäusern sind die Wege uneben und sandig