Der Rokokogarten zu Veitshöchheim
Vorbemerkung: Wie Veitshöchheim vom Würzburger Bahnhof aus mit einem Bus zu barrierefrei erreichen ist (s. Kasten). Zur besseren Orientierung lässt sich ein Geländeplan anklicken, der etwas vergrößert werden kann.
In diesem Rokokogarten – er gilt als der schönste Europas – angekommen, wird gleich das Schloss sichtbar, das den Fürstbischöfen von Würzburg sowie später den Königen von Bayern als Sommerresidenz diente. Dieses Sommerschloss wurde in den Jahren 1680 bis 1682 erbaut und durch den Architekten Balthasar Neumann 1753 vergrößert. Einige Jahre später – 1760 – entstand dann für den Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim der Rokokogarten. Für die figürliche Ausstattung des Parks – darin befinden sich etwa 300 Sandsteinskulpturen – wurde u. a. der Gartenplastiker Ferdinand Tietz (1708-1777) beauftragt. Charakteristisch für diesen Park sind aber auch die Brunnen, Wasserspiele und Pavillons. Rondelle. Zu erwähnen sind noch künstliche Ruinen und eine Grottenanlage.
Neben der Aufteilung von See-, Laub- und Waldzonen besteht die Besonderheit des Rokokogartens in dem damaligen Bedürfnis nach Privatheit und Abgeschiedenheit. Dies drückt sich nicht zuletzt durch die Lauben und Heckenkabinette aus.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Bayerische Schlösserverwaltung etwa ab 1990 den historischen Küchengarten wie-der herstellte, der als „grünes Archiv“ von vergessenen Obst- und Gemüsesorten bezeichnet wird.
Öffentliche Verkehrsmittel | Ab Würzburger Bahnhof (Bussteig 1) mit der Buslinie 11 (barrierefrei) nach Veitshöchheim (Haltestelle „Kirchplatz“) |
Barrierefrei zu erreichen | An der Pfarrkirche St. Vitus und dem Ratskeller vorbei geht zum Rokokogarten – das Schloss ist nicht barrierefrei zugänglich |
Geöffnet | April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertag von 9 bis 18 Uhr – Einlass bis 17 Uhr 30 |
Behinderten-WC (Euro-Schlüssel) |
Im Park – s. Plan zum Anklicken |
Restaurants mit Rolli-WC | „Ratskeller“ am Erwin-Vomberger-Platz 3 an (Bewirtung auch vor dem Haus; geöffnet Mo-Sa 11.30 bis 15 Uhr u. 18 bis 24 Uhr; So 11.30 bis 24 Uhr) |