Wissenswertes über die Zuggattung Eurocity

© Christian Schürmann
Ein Eurocity der Deutschen Bahn

Von den Bahnen der Europäischen Gemeinschaft, Österreich und der Schweiz wurde Ende Mai 1987 die Zuggattung Eurocity (EC) geschaffen, wozu inzwischen auch die tschechische Bahn gehört. Bezüglich Komfort, Services und Funktionsbereichen ist diese Zuggattung mit den Zügen des Intercity-Eins vergleichbar.

Es scheint so, dass die Deutsche Bahn (DB) kaum noch Wagen für die EC-Züge stellt – ab 2023 soll es jedoch neue IC-Züge der DB geben. So bestehen vorerst die Eurocity-Züge überwiegend aus Waggons von anderen europäischen Bahnen, wodurch auch die – barrierefreie – Ausstattung sehr unterschiedlich sein kann.

Deshalb ist es empfehlenswert, sich zwecks Rollstuhl-Stellplatz und barrierefrei zugänglichem WC bei der Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) zu erkundigen, welcher Eurocity für das gewünschte Reiseziel geeignet ist. Erreichbar ist die MSZ telefonisch (01806/512512) von Montag bis Freitag von 6 bis 22 Uhr; Samstag und Sonntag sowie an bundeseinheitlichen Feiertagen von 8 bis 20 Uhr. Da nur wenige Eurocity-Züge mit einer fahrzeuggebundenen Einstiegshilfe ausgestattet sind, sollte man sich ebenfalls an diese Zentrale wenden, um rechtzeitig den Bedarf eines mobilen Hubliftes anzumelden.

Übrigens: Mit diesem Klick lässt sich in Erfahrung bringen, wo sich im Eurocity die Rollstuhl-Stellplätze befinden.

Auch der DB-Website „Abfahrt und Ankunft“ kann entnommen werden, ob ein Eurocity z.B. mit einem rollstuhlgerechtem WC und Rollstuhl-Stellplatz ausgestattet ist. Hierzu muss die betreffende EC-Nummer angeklickt und unter „Bemerkungen“ nachgeschaut werden. Bei „Verkehrsmittel“ können übrigens nicht benötigte Zuggattungen deaktiviert werden.