Durch grüne Oasen des Münchner Nordens

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Vom Lift des U-Bahnhalts Milbertshofen herauskommend geht es zunächst auf dem Gehweg der Knorrstaße ein kurzes Stück stadtaus-wärts, bevor Sie dann den von Linden gesäumten Gehsteig der Geor-genschwaig-Straße nach rechts folgen. Dieser führt zum Christoph-von-Gluck-Platz, wo Sie sich nach links halten und durchwandern diese Grünanlage, die in den 30er-Jahren des letzten Jahrhundert entstanden ist und von Strauchbepflanzungen begrenzt wird. Die Ursprünge des heutigen Stadtteils Milbertshofen, der 1913 eingemeindet wurde, rei-chen übrigens bis ins Jahre 1140 zurück. Und um 1910 war das einstige Dorf sogar für drei Jahre die kleinste Stadt Bayerns.

Nach Überquerung der Milbertshofener Straße (Fußgängerampel) empfiehlt sich die Benutzung des geteerten Radweges, der zur Grünan-lage des Oberhofer Platzes und somit zur ersten Unterführung führt. Übrigens gab es dort bis November 1993 zwei Straßenbahnlinien.

Ein Stück nach der zweiten Unterführung gelangen Sie dann in die Grünanlage des Aussiger Platzes. Diese besteht aus ausgedehnten Ra-senflächen sowie etlichen Bäumen und Sträuchern. Unterwegs bietet sich als Einkehrmöglichkeit das „Wirtshaus am Hart“ mit Biergarten in der Sudetendeutsche Straße. an.

Nachdem Sie die Sudetendeutsche Straße überquerten, gelangen Sie in den nördlichen Anlagenteil, der rechterhand von Schrebergärten begrenzt wird. An dessen Ende wenden Sie sich ein kurzes Stück nach rechts und folgen dann links einem Radweg, zu dessen Linken sich eine Kleingartenanlage befindet. Danach wenden Sie sich nach links und gelangen dann zu einem Gebäude mit Arkaden – einem Art Geschäfts-zentrum der ehemaligen Reichs-Kleinsiedlung Am Hart, die in den Jahren 1933/35 errichtet wurde.

Von dort aus folgen Sie zunächst einer rechtsabzweigenden Straße und biegen dann links in den Schliemannweg ein. An dessen Ende ge-langen Sie zu einer Anlage mit Spielplatz und einem kleinen Brunnen. Nun befinden Sie sich in der Kolonie Harthof, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts von Gärtnereien mit ihren Blumen- und Gemü-sefeldern geprägt war. Heute ist dies eine Siedlung mit Wohnblocks, die überwiegend aus der Nachkriegszeit stammen.

Am Hart

Indem Sie die Weyprechtstr. überquert haben, wenden Sie sich nach rechts und rollen/gehen dann zum Lift, der zur U-Bahn führt. Zuvor können Sie sich noch die St. Gertrudkirche ansehen (Rampe), die in den Jahren 1955/56 erbaut wurde. Besonders sehenswert ist darin der Kreuzweg,, dessen Szenen aus Metallreliefs gestaltet sind. Schräg gegenüber von der Kirche lädt noch eine Eisdiele zum Verweilen ein.

 

 

Von Milbertshofen
Nach Harthof
Mit U 2
Länge 5 km
Wege Teer- und Sandwege
Gelände eben – außer zwei mittlere Gefälle bzw. Steigungen
Beh-WC „Wirtshaus am Hart“ (eng) u. U-Bahn-Halt „Harthof“