An zwei Schlössern vorbei

www.openstreetmap.org/copyright
© OpenStreetMap-Mitwirkende

Im S-Bahnhof des einstigen Städtchens Pasing (1904) halten Sie sich vor der Treppe nach rechts und dann nach links. Bei den Bushaltestellen wenden Sie sich nochmals nach rechts und rollen/gehen bis zu dem Fuß/Radweg vor der Würm. Diesem folgen Sie nun und überqueren an dessen Ende eine Quer-straße, rollen/gehen auf dieser ein Stück nach rechts, biegen dann links in den Schirmerweg ein. So gelangen Sie dann – nach einem Spielplatz – links auf einem Teerweg wieder zur Würm. Neben diesem Flüsschen folgen Sie nun rechts einem Sandweg, der durch eine Wiesenlandschaft und einem Gewässer zum ersten Schloss führt – dem einstigen Wasserschlösschen Blutenburg. Für die bayerischen Herzöge war dies ein Jagd- und Lustschloss.

Wasserschlösschen Blutenburg

Dort lohnt sich ein Abstecher in den Burghof bzw. zur spätgotischen Schlosskapelle (Mo – Fr 7.30; sonst 9.30 – 17 Uhr geöffnet). Diese wird übri-gens als ein Kleinod bezeichnet. Zudem kann die „Schlossschänke“ (Mo Ruh; WC im Keller) besucht werden. Die 1680/81 in seiner jetzigen Form gestaltete Schlossanlage wurde bereits 1432 erstmals urkundlich erwähnt. Darin wohnte damals zeitweilig Herzog Siegemund – der Stifter dieser Ka-pelle. In jüngerer Zeit lebten dort dann Nonnen des Dritten Ordens und – nach umfangreichen Renovierungsarbeiten – ist darin seit 1983 ein Kulturzentrum sowie die Internationale Jugendbibliothek mit etwa 80 000 Büchern untergebracht.

Durch das Turmtor kommend rollen/gehen Sie zunächst rechts über die Brücke und folgen dann einem geteerten Fußweg (Seldweg), der zur Passionistenstraße führt. Von dort zweigt halbrechts ein weitere Weg ab, dem Sie nun folgen.

www.openstreetmap.org/copyright
© OpenStreetMap-Mitwirkende

Im weiteren Verlauf dieser Wanderung (s. oberer Plan) folgen Sie zunächst einem geteerten Fuß/Rad-weg zu einer Fußgängerampel, biegen dann rechts ab und rollen/gehen dann links – zwischen Wiesen und Hecken – bis zum Schnitt-punkt des Nymphen-burger Kanals und der Frauendorfer Straße.

www.openstreetmap.org/copyright
© OpenStreetMap-Mitwirkende

Nach Überquerung dieser Straße halten Sie sich rechts und biegen gleich in die Straße „Am Nymphenbad“ ein, an deren Ende Sie sich nochmals links halten und die Bahn unter-queren (mittleres Gefälle bzw. mittlere Steigung). Nun wenden Sie sich abermals nach links und überqueren alsbald den bereits erwähnten Kanal (mittlere Steigung), dem Sie dann rechts in den Nymphenburger Park (221 ha) folgen, wo Sie zunächst auf eine – aus Marmor gestaltete und mit Figuren umgebene – Kaskade stoßen. Um dann der gegenüberliegen-den Allee zum Schloss Nymphenburg fol-gen zu können, muss ein stärkeres Gefälle bzw. eine stärkere Steigung überwunden werden.

Während mit dem Bau des würfelförmigen Hauptteiles 1664 – durch die italienischen Baumeister Bareli bzw. Zuccali – begonnen wurde, ließen die Wittelsbacher die pavillonartigen Seitenflügel in den beiden folgenden Jahrhunderten hinzufügen (s. unterer Plan). Vor der Schlossanlage befindet sich das „Große Parterre“ – eine im italienischen Stil gestaltete An-
lage, die aus Rasenflächen, Blumenrabatten, 12 Statuen und einer großen Wasserfontäne besteht. Linkerhand davon – im Rosengarten – befinden sich übrigens ein Imbiss-Kiosk und das Café „Palmenhaus“ (beides bis 18 Uhr geöffnet; letzteres nicht barrierefrei). Übrigens: Der ursprünglich italienisch strukturierte Park wurde später in den französischen und ab 1803 von dem Gartenarchitekten Friedrich L. v. Sckell in den jetzigen englischen Stil umgestaltet.

Schloss Nymphenburg mit dem „Großem Parterre“

Vor dem Schloss (dies ist über Rampen und Lift barrierefrei zugänglich) befindet sich ein Rondell, das von den sog. Kavaliershäusern begrenzt wird – dessen Mittelteil ist im Übrigen ähnlich wie das „Große Parterre“ gestaltet. Um zur Bus- bzw. Straßenbahnhaltestelle „Schloss Nymphenburg“ zu gelangen, wenden Sie sich vom Schlossvorplatz aus zunächst kurz nach links und rollen/gehen dann rechts weiter.

Als Einkehrmöglichkeit bietet sich in der Nördlichen Auffahrtsallee (Ecke Menzinger Str.) die Gaststätte „Metzger-wirt“ mit kleinen Biergarten an (kein Ruh.; der rückwärtige Eingang eine kleine Stufe; die WCs befinden sich im Keller).