Oranienburgs herrschaftlicher Schlossbau…

Ausgangspunkt für einen Besuch des Schlosses und/oder dem Park ist der Parkplatz am weiten Schlossplatz bzw. die Bushaltestelle „Breite Straße“ (s. Ergänzende Hinweise) – hiervon rollt/geht man ein Stück zurück zu diesem Platz.

Begrenzt wird dieser von der Havel sowie dem weißleuchtenden Prunkbau, den der Große Kurfürst für seine erste Gemahlin Louise Henriette um 1651 als Landsitz errichten ließ. Später – Ende des 17. Jahrhunderts – wurde dieser unter König Friedrich I. erweitert und prächtig ausgestattet. Dadurch galt dieses Schloss als das schönste unter den preußischen Residenzen und zählt seither zu den bedeutendsten Barockbauten der Mark Brandenburg.

Nun dient dieses Schloss als Museum, in dem u.a. eine beachtliche Gemäldesammlung sowie Sitzmöbeln aus Elfenbein und Wandteppiche aus Brüssel und Berlin zu sehen sind.

…und der weitläufige Park

Linkerhand vom Schloss erschreckt eine weitläufige Parkanlage, die sich in den historischen Schlosspark (links) und dem Gelände (rechts) aufgliedert, auf dem 2009 die Landesgartenschau ausgerichtet wurde. Zur besseren Orientierung lässt sich hierzu ein Geländeplan anklicken, der sich vergrößern lässt.

Im 17. Jahrhundert ließ Kurfürstin Louise Henriette von Oranien den historischen Schlosspark anlegen. Nicht zuletzt durch die barocke Landschaftsgestaltung und dem alten Baumbestand strahlt dieser eine wildromantische Wirkung aus. Hierzu passt auch der wiederhergestellte Schloss¬teich mit seiner Fontäne.

Über einen Wassergraben gelangt man in den rechten Teil dieses Parks, der von 16 „Gartenzimmern“ geprägt ist. Diese sind unterschiedlichen Themenbereichen gewidmet und wurden anlässlich der erwähnten Landesgartenschau gestaltet. Durch gärtnerische Gestaltungselementen werden z.B. Fragen nach dem Leben symbolisiert. Über diese unterschiedlichen Gartenzimmer kann man sich durch diesen Klick genauer informieren.

Zudem befindet sich in diesem Teil des Parks – am Ende einer Art Gewächshaus – das Schlosspark-Café, das bei gutem Wetter von April bis Oktober täglich von 10:30 bis 18 Uhr öffnet hat. Dort ist Selbstbedienung und man kann auch draußen sitzen. In diesem Gebäude gibt es zudem ein Rolli-WC.