Durch Äcker, Wiesen und Wald

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Die Entstehung des Straßendorfes Eglharting – Ausgangspunkt dieser Wanderung – dürfte vor 870 gewesen sein, als die Grafen von Sempt-Ebersberg ihren Sitz noch nicht nach Ebersberg verlegt hatten. Urkundlich erwähnt wird die Ansiedlung erstmals 1324. Dort siedelten sich hauptsächlich kurfürstliche Förster und Hofkohlenbrenner an.

Vom S-Bahn-Haltepunkt Eglharting aus erreichen Sie über eine Fußgängerbrücke und die Straße Feldweg den Kirchseeoner Weg, dem Sie dann bis zum Ende folgen. Nun – bei dem Schützenhaus „Hubertus“ – biegen Sie in den rechtsabzweigenden festen Feldweg ein, der sich zwischen Feldern und Wiesen dahin schlängelt. Nach einer Weile gelangen Sie zu der Ortschaft Riedering.

Idyll in Riedering

An einem kleinen Weiher vorbeikommend geht es nun auf einem festen Kiesweg – dieser geht dann in eine Teerstraße über – nach Ilching, das seit 1145 nachweisbar ist und wie Riedering nur aus einigen Gehöften und Häusern besteht. Dort zweigt bei einer Kapelle mit einem kleinen Gewässer links eine Teerstraße ab, der Sie nun folgen. Diese zieht sich, leicht steigend, zum Dachsberg hinauf und fällt dann nach einem Linksbogen wieder ab. Nach der Bahnunterführung folgen Sie der rechtsabzweigenen Straße zur Ortsmitte von Kirchseeon, wo sich noch ein kleiner Bummel anbietet. Von dort aus sind es zur S-Bahn nur wenige Minuten.

Die Entstehungsgeschichte von Kirchseeon dürfte auf die Karolingerzeit (um 800) zurückgehen. Heißt es doch in einer Urkunde: „Graf Ulrich schenkte dem Hl. Sebastian ein Landgut, das er in einem Dorf besaß, welches ‚ad Sevun’ genannt wird mit allem, was dazugehörte, nämlich Äckern, Wäldern, Wiesen und Weiden und den Fischrechten“. Inzwischen – etwa in den letzten 170 Jahren – entwickelte sich diese Ortschaft zu einem modernen Wohnort, dessen Ortsbild kaum noch an die einstige Waldarbeitersiedlung erinnert.

Von Eglharting
Nach Kirchseeon
Mit S 4
Länge 4 km
Wege Teer- und Sandwege
Gelände leicht hügelig
Beh-WC Keines