Entlang der Hochleite

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Von der Straßenbahn-Haltestelle „Authariplatz“ aus überqueren Sie zunächst – in Richtung Taxistand – die Grünwalder Straße und folgen dann der Aretinstraße, die nach einer Weile in die Karolinger Allee mündet. Dort sehen Sie auch schon das heutige Gasthaus „Harlachinger Einkehr“ mit Biergarten (Rampe, Rolli-WC). Dies ist ein spätklassizistisches – um 1870 erbautes – Gebäude, in dem einstmals auch die Poststation unter-gebracht war. Bevor Sie sich dort nach links wenden und durch die Lindenstraße rollen/gehen, lohnt es sich, sich dort etwas genauer umzusehen. Neben dem Lokal gibt es da noch zwei weitere erwähnenswerte Bauwerke: Zum einem das aus dem Jahre 1894 stammende „Pflasterzollhaus“ (Geiselgasteigstr. 1), in dem damals für die Be-nutzung der Ausfallstrassen Pflasterzoll entrichtet werden musste. Zum anderen handelt es sich um die ehemalige Gutshofskirche St. Anna (Harlachinger Berg/Hochleite), dem ältesten Gebäude von Harlaching, das 1186 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
In der Lindenstraße gibt es noch einige alte Villen, die etwa um 1900/1913 erbaut wurden – wie z.B. die Anwesen der Hausnummern 12, 15 und 17. Diese erinnern nicht nur an den einstigen Gartenstadtcharakter von Harlaching, sondern vermitteln auch einen Eindruck der damaligen Harlachinger Gesellschaft.

Im altfränkischen Fachwerkstil

Nun folgen Sie der Isenschmidstraße nach rechts zur Hochleite – einem Rad/Fußweg, auf dem Sie nun links durch eine Anlage am Isar-Hochufer entlang wandern. Dabei lässt sich gelegentlich das silberne Band der Isar erspähen, das zwischen dem Gehölz hindurch schimmert. Alsbald erreichen Sie die Menterschwaige, in der zu Zeiten König Ludwig I. Maifeste der Münchner KünstlerInnen und StudentInnen stattfanden.
In der bisherigen Richtung weiterwandernd, biegen Sie dann – vor einer Überführung – links ab und gelangen nach einigen Metern in die Holzkirchner Straße. Dort befindet
sich neben anderen Häuser mit Gärten auch die erste Villa der Gartenstadt Menterschwaige (Hs-Nr. 2), die im altfränkischen Fachwerkstil erbaut wurde. Am Ende dieser Straße rollen/gehen Sie nun noch ein Stück – links – die Geiselgasteigstraße entlang, überqueren diese an der Fußgängerampel, um zur Strassenbahnhaltestelle zu gelangen.

Von Authariplatz
Nach Großhesseloher Brücke
Mit Tram 15 und 25
Länge 4 km
Wege Teer- und Sandwege
Gelände fast eben
Rolli-WC Im Gasthaus „Harlachinger Einkehr“